Am Freitag den, 14. März 2003 machte sich eine kleine Delegation des St. Sebastianus Schützenvereins Olpe nach Weißrussland auf, um in Minsk mit dem Zentralorchester die Vorbereitungen für das diesjährige Schützenfest zu besprechen. So wurden Oberleutnant Dirk Rumpff, Musikoffizier Leutnant Peter Zeppenfeld und der Dirigent des Musikzuges der freiw. Feuerwehr Olpe Gerhard Reuber, am Flughafen in Minsk von Orchesterleiter Oberst Alexander Fjodorow und Manager Wladimir Jaskewitsch herzlich in Empfang genommen. Nach den organisatorischen Vorbereitungen am Freitag, stand am Samstag eine ganz besondere Musikprobe auf dem Programm.
Nachdem im letzten Jahr die Konzerte der Minsker Musiker in Olpe einen grandiosen Erfolg hatten, sollten bei dieser Gelegenheit die Olper Traditionsmärsche noch einmal genauestens einstudiert werden.
In den eigenen Proberäumen des Zentralorchesters übernahm dann Musikzugführer Gerhard Reuber den Dirigentenstab von Oberst Alexander Fjodorow und probte mit dem Orchester u.a. den “Bayrischen Defiliermarsch”, “Großen Kurfürsten Reitermarsch”, “Oh, Deutschland hoch in Ehren”.
Man merkte den Weißrussischen Musikern bei dieser Probe die Vorfreude auf das Olper Schützenfest an. Als dann die Klänge von “Ich bete an die Macht der Liebe” durch die Minsker Militärkaserne gingen, war auch der Musikinspizient der Weißrussischen Streitkräfte Oberst Michael Bersan, welcher dieser internationalen Probe beiwohnte, sichtlich gerührt.
Als Abschiedsgeschenk an den Gastdirigenten Gerhard Reuber spielte das Zentralorchester dann ihr Paradestück “Abschied der Slawin”.
Ein gut gelauntes Orchester und die sichtlich zufriedene Delegation aus Olpe, stießen auf die gelungene Probe mit dem vor einem Jahr überreichten Olper Korn an.
Der Dirigent der Olper Feuerwehr brachte es auf den Punkt: “Wir können uns auf ein tolles Orchester aus Minsk freuen!”