„Wie in den vergangenen zwei Jahren, so war auch in diesem Jahr das Vogelschießen schnell beendet. Bereits nach 20 Minuten wurde eine Feuerpause eingelegt, nach der die Königsaspiranten nach Nummern schießen mussten. Das ehemalige Vorstandsmitglied Dieter Rumpff, Korporalschaftsführer Hans-Werner Quast, Paul-Heinz Rötz, Peter Harzheim und die Leutnants Dr. Andreas Sondermann und Theo Süttmann gehörten zu den letzten Schützen unter der Vogelstange. Mit dem 107. Schuss entschied schließlich Theo Süttmann den Wettkampf für sich und errang damit im vierten Anlauf die Königswürde. Unter dem Jubel der Festbesucher wurde er zum Rotweintisch unter den alten Bäumen getragen, wo ihn seine Frau, Schützenkönigin Monika, begeistert empfing. Als besondere Überraschung spielte der Musikverein Saßmicke ein Ständchen für die neue Regentin, die aus Saßmicke stammt und dort bereits 1985 mit ihrem Mann als Königspaar gefeiert worden war. (Der Marsch „Tochter Zion“, der bereits am Montag mehrmals erklungen war, begleitete Theo und Monika Süttmann in besonderer Weise während ihres ganzen Königsjahres und entwickelte sich nachhaltig als eine diesem Königspaar zugeordnete Musik. SZ 18. 19.7.1994 – SK 20.7.1994.)“ Zitiert aus: Andrea Arens, St.-Sebastianus-Schützenverein Olpe, Köln 2011, S. 266f.

König Theo Süttmann
Königin Monika Süttmann
„Theo Süttmann wählte die Olper Stadthalle als Motiv für seinen Orden. Seit ihrer Errichtung nach den Entwürfen des bedeutenden Kasseler Architekten Paul Bode im Jahre 1958 feierte der St.-Sebastianus-Schützenverein hier seinen Schützenball. 1992/1993 wurde die Stadthalle umfangreich renoviert. Zum Schützenball im Januar 1995 konnten Theo und Monika Süttmann als Schützenkönigspaar in die die neu gestalteten Räumlichkeiten einziehen.“ Zitiert aus: Andrea Arens, St.-Sebastianus-Schützenverein Olpe, Köln 2011, S. 265
„Auch das Schützenfest 1994 brachte Änderungen. Da der Marktplatz und die St.-Martinus- Kirche umgebaut und renoviert wurden, traten die Schützen bei schönstem Sommerwetter am Schützenfestsamstag auf dem Kurkölner Platz an.
In seiner Ansprache würdigte Major Horst Müller besonders den Musikverein Frenkhausen, der als musikalische Begleitung beim Olper Schützenfest nicht mehr wegzudenken war und in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feierte.
[…] Die Schützenmesse am Montagmorgen wurde nicht in der St.-Martinus-Kirche, sondern in der St.Mariä-Himmelfahrtskirche zelebriert.
Als weitere Neuerung brachte man das Schützenkönigspaar nachts nicht mehr zum Rathaus, sondern zum „Alten Pastorat“.“
Zitiert aus: Andrea Arens, St.-Sebastianus-Schützenverein Olpe, Köln 2011, S. 266.