Schüt­zen­kö­nig Olpe 1973 — Karl-Heinz Neuhaus

Das Vogel­schie­ßen am Mon­tag­mor­gen eröff­ne­te der ehe­ma­li­ge Schüt­zen­of­fi­zier und Stadt­ver­ord­ne­te Georg Sütt­mann in Ver­tre­tung des Bür­ger­meis­ters. Es folg­te ein­lan­ger, span­nen­der Wett­kampf. Zwei Feu­er­pau­sen­muss­ten ein­ge­legt wer­den, weil die Geweh­re qualm­ten. Schließ­lich hol­te Karl-Heinz Neu­haus in sei­nem ers­ten Anlauf den Rest des Schüt­zen­vo­gels von der Stan­ge und wur­de neu­er Regent. Karl-Heinz Neu­haus wur­de von Otto Mey­er zum Rot­wein­tisch getra­gen. Der begeis­ter­te Schüt­zen­bru­der Otto Mey­er der auch als talen­tier­ter Fuß­ball­spie­ler bei der Spiel­ver­ei­ni­gung Olpe bekannt war, hat­te beim ers­ten Schüt­zen­fest nach dem Krieg in Olpe den Schüt­zen­kö­nig auf sei­nen Schul­tern vom Schieß­stand zum Rot­wein­tisch getra­gen und dies seit­her in jedem Jahr­als sei­ne Auf­ga­be gese­hen. Er schuf sich damit den Ruf als Olpes Königs­trä­ger und erfüll­te in die­sem Jahr die­seAuf­ga­be zum 25. Mal. Bei son­ni­gem Wet­ter wur­de Karl-Heinz Neu­haus gemein­sam mit sei­ner Gat­tin, Köni­gin Chris­tel, vom Schüt­zen­volk gefei­ert; erst in den frü­hen­Mor­gen­stun­den ende­te das Fest.