Infor­ma­tio­nen
Olper Schüt­zen­fest: 18. — 21. Juli 2025 
Schützenkönig 2024 Simon Niklas

Schüt­zen­kö­nig

Simon Niklas
Schützenkönig 1985 - Ludger Harnischmacher

Jubel­kö­ni­ge

25, 40 & 50 Jahre
bild-bg-gebmuskorps-appell

Fest­mu­sik

Gebirgs­mu­sik­korps der Bundeswehr
Stephan Neuhaus - Königspolonaise

Fest­ab­lauf

Über­blick
Olper Schuetzenfest - Bundeswehr

Zug­fol­ge

Schüt­zen­fest­zug
Hashtag Bandfoto 2025

Tanz­mu­sik

#HASHTAG Par­ty­band
Ümmerich

Mit­glieds­kar­ten

Bei­trä­ge & Abholung
zob

Bus­fahr­plan

Zum/Ab Schüt­zen­platz
Ein­tritts­prei­se 2025
Tag
3‑Tageskarte 35 EUR
3‑Tageskarte (bis 21 Jahre) 17,50 EUR
Sams­tag 12 EUR
Sonn­tag 12 EUR
Mon­tag Vormittag 15 EUR
Mon­tag Nach­mit­tag  & Abend 13 EUR
Bier­preis 2025

2025 beträgt der Bier­preis für ein 0,25-Liter-Glas Bier 2,40 Euro. Bier­mar­ken sind auf dem Ümme­rich erhältlich. 

Fra­gen & Antworten
Kon­takt
Wäh­rend des Schüt­zen­fests: Spre­chen Sie ein Mit­glied des Vor­stands direkt an. Vor und nach dem Schüt­zen­fest: Kon­tak­tie­ren Sie den Ver­ein hier.
Gruß­wort
Mayor Andreas Roll
Lie­be Schüt­zen­brü­der, lie­be Schüt­zen­schwes­tern, das Olper Schüt­zen­fest ist von sei­nen tief ver­wur­zel­ten Tra­di­tio­nen geprägt. Und eine klei­ne Tra­di­ti­on ist es mitt­ler­wei­le gewor­den, den Ablauf des Schüt­zen­fes­tes im Rah­men die­ses Gruß­wor­tes aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu betrach­ten. In die­sem Jahr erle­ben wir das Schüt­zen­fest aus Sicht eines Holz­ge­wehrs, wel­ches jeder Schüt­zen­bru­der trägt, der an den Fest­zü­gen teil­nimmt: Als Holz­ge­wehr ruhe ich mich das gan­ze Jahr in einem küh­len Kel­ler aus, um Kraft  für die Fest­ta­ge zu sam­meln. Spä­tes­tens an dem Frei­tag der Beff­pro­be öff­net sich dann die Kel­ler­tür und ein gut gelaun­ter Schüt­zen­bru­der schnappt sich mei­ne  Kol­le­gen und mich, damit wir für die anste­hen­den Fei­er­ta­ge vor­be­rei­tet wer­den kön­nen. Am Frei­tag haben wir noch nichts wei­ter zu tun, kön­nen aber schon ab 15 Uhr die Musik auf dem Ümme­rich hören, wel­che die bei­den Jugend­or­ches­ter des Musik­zugs  der Feu­er­wehr Olpe beim Senio­ren­nach­mit­tag prä­sen­tie­ren.  Um 18 Uhr wird dann die Fah­ne gehisst, spä­ter unter­hält der Spiel­manns­zug St.  Sebas­tia­nus die Besu­cher der Beff­pro­be auf dem Schüt­zen­platz. Am Sams­tag wird dann – immer noch ohne uns – um 12:30 Uhr die Musik beim  Alten Bahn­hof abge­holt. In die­sem Jahr spielt erst­mals das Gebirgs­mu­sik­korps der Bun­des­wehr aus Gar­misch in Olpe – hat mir der Schüt­zen­bru­der erzählt, der mich in die­sem Jahr durch die Stadt trägt. Um 15 Uhr heißt es dann „Antre­ten auf dem Markt­platz“. Bis dahin haben wir schon  einen klei­nen Stern­marsch von den Kor­po­ral­schafts­lo­ka­len bis zum Markt­platz absol­viert. Dann geht es end­lich los, und es macht immer wie­der gro­ße Freu­de, durch die Stadt  Olpe getra­gen zu wer­den, egal ob ich mit Eichen­laub, Buchen­grün, Tan­nen­grün, Roten Rosen, Fin­ger­hut, Wicken, Wei­ßen Nel­ken, Mar­ge­ri­ten oder Wei­ßen Spin­nen geschmückt bin. Das ist doch das Schöns­te, was einem als Gewehr pas­sie­ren kann: Nicht aus Metall und an den vie­len schreck­li­chen Kriegs­schau­plät­zen die­ser Welt Unheil brin­gend im Ein­satz, son­dern aus Buchen­holz geschnitzt und mit Blu­men geschmückt, um ein fried­vol­les Schüt­zen­fest fei­ern. Aus ver­schie­de­nen Grün­den, haupt­säch­lich aus Sicher­heits­grün­den, wur­de der  Zug­weg am Schüt­zen­fest­sams­tag deut­lich ver­kürzt, und zwar indem die Ständ­chen für unse­rem Herrn Bür­ger­meis­ter und unse­ren Herrn Land­rat sowie für unse­ren Schüt­zen­vi­kar und den evan­ge­li­schen Pas­tor jeweils gemein­sam, und zwar am Rat­haus bzw. am Alten Pas­to­rat am Markt­platz gespielt wer­den. Somit muss der Fest­zug zwei Mal weni­ger anhal­ten, es müs­sen weni­ger Stra­ßen abge­sperrt wer­den und wir sind frü­her auf dem Ümme­rich. Mei­ne Kol­le­gen Holz­ge­weh­re und ich wür­den uns daher sehr freu­en, wenn unse­re jewei­li­gen Trä­ger den gesam­ten Fest­zug durch­hal­ten wür­den und nicht bei ers­ter Gele­gen­heit eine Knei­pe auf­su­chen. Das ist nicht nur ein unschö­nes Bild für die Zuschau­er, es reißt auch Lücken in die Fest­zü­ge, die es unbe­dingt zu ver­mei­den gilt. Ich las­se mich viel lie­ber durch die Stadt tra­gen, als an einer Knei­pen­tür zu leh­nen. Auf dem Ümme­rich ange­kom­men, gibt der Schüt­zen­ma­jor dann das Kom­man­do  zum „Weg­tre­ten“ und der Job für heu­te ist eigent­lich getan. Dann wer­den wir aber  erst noch laut auf den Tanz­bo­den gestampft, aber die leich­ten Kopf­schmer­zen sind  schnell wie­der ver­flo­gen. Flei­ßi­ge Hel­fer sam­meln uns dann ein und fah­ren uns  ganz gemüt­lich zurück zu den Kor­po­ral­schafts­lo­ka­len. In die­sem Jahr habe ich aller­dings gro­ßes Glück: Mein Trä­ger ist Teil der Ehren­gar­de und passt am Alten Pas­to­rat auf das Königs­paar auf. Immer wie­der ein bewe­gen­des Erleb­nis, wenn tau­sen­de Men­schen fried­lich fei­ern, dem begeis­ter­ten Königs­paar zuju­beln und den schö­nen Musik­stü­cken der Fest­mu­sik lau­schen. Und wäh­rend ich am Sonn­tag­mor­gen noch etwas län­ger schla­fen kann, wer­den im Hotel „Altes Olpe“ die Jubel­kö­ni­ge geehrt, um 11:45 Uhr fin­den dann das Kon­zert der Fest­mu­sik – in die­sem Jahr sicher alpin geprägt – und der Früh­schop­pen auf dem Markt­platz statt. Nach­mit­tags um 15 Uhr beginnt dann der gro­ße Fest­zug mit Drei­fach­zug. Wir Olper Holz­ge­weh­re sind übri­gens aus beson­de­rem Holz geschnitzt, denn selbst wir bekom­men beim Drei­fach­zug auf der obe­ren West­fä­li­schen Stra­ße eine Gän­se­haut. Vor­her win­ken wir dann noch allen Pati­en­ten zu, die sich über die Fei­er­ta­ge im Olper Kran­ken­haus befin­den. Für eine schnel­le­re Gene­sung spielt die Fest­mu­sik ein beson­ders schö­nes Ständ­chen. Um 19 Uhr fin­det dann die Königs­po­lo­nai­se statt, die schaue ich mir dann gemein­sam mit mei­nen Holz­ka­me­ra­den aus mei­ner gemüt­li­chen Ecke in der Nähe der in die­sem Jahr neu gebau­ten Römer­the­ke an. Am Mon­tag­mor­gen geht es dann für die Früh­auf­ste­her um 7 Uhr zum Major in die Lin­den­hardt und von dort aus zur Schüt­zen­mes­se in die Mar­ti­nus­kir­che, die um 8 Uhr beginnt. Nach der Kranz­nie­der­le­gung geht es dann hoch zum Ümme­rich und um 10 Uhr beginnt das Vogel­schie­ßen – wie­der so ein Gän­se­haut­mo­ment. Die­sen Vor­mit­tag ver­brin­gen wir Holz­ge­weh­re zwar noch in unse­ren Kor­po­ral­schafts­lo­ka­len, aber die Schüt­zen­brü­der erzäh­len beim nach­mit­täg­li­chen Fest­zug ganz begeis­tert davon. Über das Vogel­schie­ßen und das Königs­jahr ran­ken sich ja vie­le Mythen und Legen­den, vor allem was die Kos­ten und das zeit­li­che Enga­ge­ment angeht. Vor dem Vogel­schie­ßen wird die Schieß­ord­nung vor­ge­le­sen. Hier wer­den die wesent­li­chen Vor­aus­set­zun­gen genannt, wel­che für die Teil­nah­me am Vogel­schie­ßen gel­ten. Und wer genau­er wis­sen möch­te, was man da so alles ein­pla­nen muss und was  eben doch nicht, der wen­de sich doch sehr ger­ne an eines der 25 Vor­stands­mit­glie­der. Jeden­falls freue ich mich als Holz­ge­wehr der Ehren­gar­de über jeden Schüt­zen­bru­der, der das Vogel­schie­ßen für sich erfolg­reich abschließt und so für ein Jahr lang Schüt­zen­kö­nig von Olpe ist! Bei der Königs­pro­kla­ma­ti­on am Mon­tag­mit­tag schaue ich mir dann an, wie dem neu­en Schüt­zen­kö­nig die Ehre erwie­sen wird und die­ser stolz die Königs­ket­te trägt.Der neue Schüt­zen­kö­nig wird dann vom Schüt­zen­platz aus an das Alte Pas­to­rat am Markt­platz gebracht. Dort wird in die­sem Jahr an den Tagen zuvor auch der amtie­ren­de Schüt­zen­kö­nig Simon Niklas für die Fest­zü­ge abge­holt. Um 16 Uhr geht es dann auf kur­zem Wege wie­der hin­auf auf den Ümme­rich. Der neue Schüt­zen­kö­nig und unse­re Fah­ne rei­hen sich direkt am Markt­platz mit in den Fest­zug ein, so dass wir schnell wie­der auf dem Schüt­zen­platz sind.Um 1:30 mar­schiert dann der letz­te Nacht­zug für die­ses Jahr los. Nach dem fei­er­li­chen „Gebet am Kump“ wird dann das neue Königs­paar am Alten Pas­to­rat „abge­lie­fert“ und das Gebirgs­mu­sik­korps aus Gar­misch spielt noch ein Ständ­chen für das Königs­paar, bis es dann wie­der „ins Stä­de­le hin­aus“ geht. Aber zu die­sem Zeit­punkt ver­wei­len wir ja schon wie­der in den Kel­lern der Wach­lo­ka­le. Es sei denn, man hat uns ver­se­hent­lich irgend­wo ver­ges­sen. Man­che mei­ner höl­zer­nen Kame­ra­den ver­brin­gen dann für ein Jahr auch schon­mal die Zeit in einem pri­va­ten Kel­ler. Eigent­lich wür­den sie ja viel lie­ber die­se fürch­ter­lich lan­ge Zeit mit uns ande­ren ver­brin­gen, um sich gemein­sam auf das nächs­te Jahr freu­en zu kön­nen – wenn es wie­der heißt „Olpe fei­ert Schüt­zen­fest“. Soweit der Bericht des Holz­ge­weh­res. Lie­be Schüt­zen­brü­der, lie­be Schüt­zen­schwes­tern, lie­be Fest­gäs­te, das Olper Schüt­zen­fest ist nicht nur ein­fach ein gro­ßes Fest, son­dern ein quick­le­ben­di­ges Stück Hei­mat­ge­schich­te, das Tra­di­ti­on, Gemein­schaft, Freund­schaft und Zusam­men­halt auf wirk­lich beson­de­re Wei­se ver­eint. Fei­ern Sie also kräf­tig mit, tref­fen alte und neue Bekann­te, ver­ges­sen ihre Sor­gen für den Moment und genie­ßen eine Aus­zeit von die­ser immer ver­rück­ter wer­den­den Welt. Allen, die aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht dabei sein kön­nen, wün­sche ich auf die­sem Wege „Gute Bes­se­rung“. Dem Königs­paar Simon und Andrea Niklas sowie dem 25jährigen Jubel­kö­nigs­paar Paul und Jut­ta Imhäu­ser sowie unse­rer 40jährigen Jubel­kö­ni­gin Hed­wig Har­nisch­ma­cher wün­sche ich ein­un­ver­gess­li­ches Schüt­zen­fest, eben­so natür­lich am Mon­tag den begeis­ter­ten Nach­fol­gern unse­res amtie­ren­den Königs­paars! Ihr/Euer Schüt­zen­ma­jor Andre­as Roll