Bei­fall für die Majestäten

15. Januar 2018

Schon beim Einmarsch strahlten das Königspaar Rainer Brüser und Dorothee Sternberg um die Wette. Das Strahlen hielt den ganzen Abend an.

König Rai­ner Brü­ser trifft den Nerv der Zuhö­rer. Es gab eine schwung­vol­le Rede mit viel Humor.

Mit fre­ne­ti­schem Bei­fall beglei­te­ten die Gäs­te am Sams­tag beim Olper Schüt­zen­ball in der voll besetz­ten Stadt­hal­le die amtie­ren­de Majes­tät der Kreis­stadt, Rai­ner Brü­ser, zur Büh­ne, wo sei­ne Rede mit Span­nung erwar­tet wur­de. Der Regent sel­ber hielt am Pres­se­tisch kurz inne und brach­te zum Aus­druck: „Ich bin nervös“.

Sekun­den spä­ter war davon wenig zu spü­ren. Mit sei­ner authen­ti­schen, ehr­li­chen, ver­schmitz­ten Art zog er die Gäs­te schnell in sei­nen Bann.

Bei Regen schie­ße ich nicht“
Rai­ner Brü­ser, der das Schüt­zen­volk gemein­sam mit sei­ner Lebens­ge­fähr­tin Doro­thee Stern­berg regiert, blick­te zurück auf sei­ne Erin­ne­run­gen an die Regent­schaft sei­nes Bru­ders Her­bert im Jahr 1981, sei­nes Vaters Hel­mut im Jahr dar­auf und sei­nen Schwur „So etwas mache ich nie­mals im Leben“. Im Lau­fe der Jah­re habe sich eini­ges geän­dert: Die Lie­be zum Schüt­zen­fest reif­te und im Jahr 2007.

Dem 25-jäh­ri­gen Jubel­kö­nigs­jahr sei­nes Vaters, leg­te er zum ers­ten Mal auf den Königs­vo­gel an. Sein Vor­satz: „Bei Regen schie­ße ich nicht“, war am Schüt­zen­fest­mon­tag 2017 ver­flo­gen, als die Köni­gin sag­te: „Jetzt gibt’s kein Wet­ter, jetzt wird geschossen.“

Gestal­tung durch Musik­ver­ein Rehringhausen
Nach dem Jubel­spruch der Regen­tin: „Wir sind König“, folg­te laut Rai­ner Brü­ser schnell die Erkennt­nis: „Alle unse­re Freun­de sind König, die sieb­te Kor­po­ral­schaft ist König und die Jungs vom Hohen Stein sowieso.“

Beson­ders freue er sich über die musi­ka­li­sche Gestal­tung des Schüt­zen­balls durch den Musik­ver­ein Reh­ring­hau­sen unter Lei­tung von Chris­toph Schep­pe, da er eine enge Ver­bin­dung zu Reh­ring­hau­sen pfle­ge und seit 20 Jah­ren kei­nen Sonn­tags­früh­schop­pen auf dem Schüt­zen­fest ver­passt habe.

So man­cher Lacher
Für sei­ne unter­halt­sa­me Rede, die mit so man­chem Lacher kom­men­tiert wur­de, erhielt Rai­ner Brü­ser ste­hen­de Ova­tio­nen. Die gab es auch schon in der Rede des Majors Peter Lie­se, der nach dem Aus­plau­dern eini­ger Geheim­nis­se des Königs­paa­res Tho­mas Har­den­acke für 25 Jah­re enga­gier­tes Wir­ken im Vor­stand Dank aussprach.

Das ehe­ma­li­ge Mit­glied der Wirt­schafts­kom­mis­si­on wur­de vor sie­ben Wochen aus dem Vor­stand verabschiedet.

Sei­ten­hieb
Natür­lich durf­te ein klei­ner Sei­ten­hieb auf Atten­dorn nicht feh­len: „Ein Kat­tfil­ler will sein Auto ver­schrot­ten und fragt in Atten­dorn, was das kos­tet. 1500 Euro sagt der Mann. Er fährt dar­auf­hin in die Kreis­stadt und stellt dem Auto­ver­wer­ter die glei­che Frage.

Die promp­te Ant­wort: „Pass mal auf Kat­tfil­ler, wenn Du im Auto sit­zen bleibst, machen wir es umsonst.“ Im Anschluss an die fest­li­che Polo­nai­se hielt die Band „takt­los“ aus Rho­de die Gäs­te in Schwung.

Test und Foto: Nico­le Voss — Westfalenpost

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